Version Control System (VCS)
Immer ein VCS nutzen (GCG11001) 
Es sollte für jedes Projekt, auch für sehr kleine Skripte, eine VCS genutzt werden. Bei Projekten, die von mehr als einer Person genutzt werden, sollte das Projekt auf einem Remoteserver hinterlegt sein.
Die Verwendung eines VCS erlaubt es einen, auf eine sehr einfache und sichere Art und Weise, alle Änderungen nachvollziehen zu können und ungewollte Änderungen wieder rückgängig zu machen.
Definieren eines Workflow / einer Branching-Strategie (GCG11002) 
Damit jeder weiß, wie mit dem verwendeten VCS zu arbeiten ist, sollte im Vorfeld ein Workflow bzw. eine Branching-Strategie definiert werden, die zu dem jeweiligen Projekt passt.
Eine Branching-Strategie umfasst die Fragen
- Wie werden Branches benannt?
- Wann und wie wird ein neuer Branch erstellt?
- Wann und wie wird ein Branch gemerged?
- Wie lange leben Branches?
- Wie werden über das Branching die Versionen abgebildet?
Wie bei (fast) jedem Thema in der Softwareentwicklung sollte man nicht das Rad neu erfinden, sondern sich erstmal bestehende Lösungen anschauen. Für das VCS git haben bereits viele schlaue Köpfe sich Gedanken gemacht und u. A. die Workflows Gitflow, GitLab Flow und GitHub flow entwickelt. Diese können entweder direkt übernommen werden, oder für die eigene Situation angepasst und kombiniert werden.
Peer Review (GCG11003) 
Bevor Änderungen produktiv genutzt werden, sollte mindestens eine zweite Person diese überprüfen.
Damit kann der Code sowohl technisch als auch fachlich geprüft werden, um die Qualität der Änderung sicherzustellen. Der perfekte Moment um Änderungen zu hinterfragen, Alternativen vorzuschlagen und mögliche Fehler frühzeitig zu erkennen.